Auf dem Bild steht oben in großen, bunten Buchstaben: "Eure Stadt braucht mehr Barrierefreiheit? So setzt ihr euch dafür ein." Darunter sind vier Schritte dargestellt, die zeigen, wie man sich vor Ort für Barrierefreiheit einsetzen kann: Merkt euch Barrieren (und macht Fotos). Ein Icon einer Kamera begleitet diesen Schritt. Meldet die Barrieren an die Stadt. Daneben ist ein Symbol von Gebäuden zu sehen. Sucht euch Unterstützung. Ein Symbol mit mehreren Personen unterstreicht diesen Punkt. Bleibt dran! (und lasst euch wählen). Eine Megafon-Grafik symbolisiert diesen letzten Schritt.

Mehr Barrierefreiheit in eurer Stadt? 5 Tipps, wie ihr euch einsetzen könnt.

Stellt euch vor, ihr möchtet mit Freund*innen einen schönen Tag im Park verbringen.

Doch der Zugang hat keine Blindenleitstreifen.

Die Toiletten sind nicht rollstuhlgerecht.

Und es gibt nur Wege mit alten Kopfsteinpflaster, über dessen Kanten Menschen mit Gehilfen immer wieder stolpern können.

Solche Barrieren erleben viele von uns Frauen und Mädchen mit Behinderung täglich – im Park, im Rathaus oder im Kino. Genau deswegen ist es so wichtig, dass wir uns alle für mehr Barrierefreiheit in unserer jeweiligen Stadt vor Ort stark machen.

Hier sind erste Schritte, wie ihr vor Ort aktiv werden könnt, egal ob ihr selbst mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit lebt oder nicht.

Auf dem Bild steht oben in großen, bunten Buchstaben:
"Eure Stadt braucht mehr Barrierefreiheit? So setzt ihr euch dafür ein."

Darunter sind vier Schritte dargestellt, die zeigen, wie man sich vor Ort für Barrierefreiheit einsetzen kann:

Merkt euch Barrieren (und macht Fotos).
Ein Icon einer Kamera begleitet diesen Schritt.

Meldet die Barrieren an die Stadt.
Daneben ist ein Symbol von Gebäuden zu sehen.

Sucht euch Unterstützung.
Ein Symbol mit mehreren Personen unterstreicht diesen Punkt.

Bleibt dran! (und lasst euch wählen).
Eine Megafon-Grafik symbolisiert diesen letzten Schritt.
Erste Schritte, mit denen ihr euch für mehr Barrierefreiheit einsetzt.

◾Sammelt Informationen

Macht Fotos von den Orten, die nicht barrierefrei sind, wenn es für euch machbar ist, und notiert euch, welche Hindernisse es gibt. Auch Gespräche mit anderen behinderten Menschen können helfen.

◾Meldet euch bei der Stadtverwaltung

Schreibt eine E-Mail an das Rathaus oder ruft dort an. Beschreibt die Barrieren. Vielleicht habt ihr auch schon Verbesserungsvorschläge? Viele Städte haben auch Behindertenbeauftragte, die euch weiterhelfen können.

◾Sucht euch Unterstützung

Erzählt Freund*innen und Bekannten von eurem Anliegen. Gemeinsam könnt ihr eine Petition starten oder ein Treffen mit der Stadtverwaltung organisieren.

◾Bleibt dran

Veränderungen brauchen oft Zeit. Lasst euch nicht entmutigen und bleibt mit der Stadt in Kontakt, bis sich etwas tut.

◾Setzt euch im Behindertenbeirat ein

In vielen Städten gibt es Behindertenbeiräte. Das sind Gruppen, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzen. Wenn ihr eine Behinderung oder chronische Krankheit habt, könnt euch auch wählen lassen. Dafür müsst ihr euch bei der Stadt melden. Es gibt oft öffentliche Wahlen, bei denen Menschen aus der Stadt für euch stimmen können.

Wenn ihr ohne Behinderung lebt, könntet ihr zum Beispiel behinderte Frauen

dabei unterstützen, sich wählen zu lassen.